In den Reformationswirren musste der Klosterbetrieb 1529 eingestellt
werden. 1578 erfolgte die Neugründung. Im Zuge der Aufhebung der
Klöster im Jahre 1836 wurde der Klosterbetrieb erneut eingestellt.
Nach der Säkularisierung und verschiedenen Besitzerwechseln erwarb
die Georg Fischer AG im Jahre 1918 die gesamte Anlage inklusive der
etwa 50 Hektar grossen Landwirtschaftsfläche, um die
Betriebszugehörigen mit Nahrung und Unterkunft zu versorgen.
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums von Georg Fischer wurde
die Anlage restauriert und 1948 die Eisenbibliothek als Stiftung der
Georg Fischer AG gegründet. Sie befindet sich im Westflügel des
Klostergebäudes und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
1974 eröffnete Georg Fischer sein Konzern-Ausbildungszentrum im
Klostergut. Im gleichen Jahr erfolgte eine Arrondierung des
Klosterbezirkes durch den Erwerb der Liegenschaft Restaurant Paradies
am Rhein.
Geschichte
1253 legte der Klarissen-Orden den Grundstein für das Kloster.